Beschreiben Sie das Bild von Herluf Bidstrup «Vier Charaktere».

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Text 3. Typisch Mann? Typisch Frau?

Hier lernen Sie über Männer, Frauen, Klischees und Partnerschaftsprobleme sprechen. Lesen Sie zwei folgende Texte und notieren Sie sich die Aussagen, die Sie richtig finden.

Er kommt müde von der Arbeit, setzt sich vor den Fernseher, zappt sich durch die Programme und spricht kein Wort. Gerade spielt Bayern München gegen Schalke. Aber eigentlich ist es egal, ob Fußball, Boxen oder Formel im Fernsehen kommt. Das weiß jede Frau. Männer hören auch nicht zu. Auch das weiß jede Frau. Und wenn Männer etwas sagen, dann sprechen sie nicht über ihre Gefühle. Das ist unmännlich. Karriere, Sport und Frauen sind gute Themen für Männer. Wenn Sie also mit einem Mann reden wollen, dann fragen Sie am besten, wie es in der Firma läuft oder ob er noch immer jeden Morgen um fünf Uhr Fahrrad fährt. Männer reden aber nicht nur wenig, sie verstehen auch nie die weiblichen Botschaften. Sie sagt: „In der Wieselstraße hat ein spanisches Restaurant aufgemacht.“ Er versteht: „In der Wieselstraße hat ein spanisches Restaurant aufgemacht.“ Sie meint: „Ich will heute abend mit dir dort essen gehen.“ Es ist klar, dass der Abend in der Katastrophe endet. Aber Männer haben auch gute Seiten: Sie bauen Regale, waschen das Auto und gehen zur Arbeit. Das ist doch toll!

Sie will ihren VW Fox vor dem Haus in eine fünf Meter lange Parklücke einparken. Keine Chance! Frauen können nicht einparken. Das weiß jeder Mann. Frauen können sich auch nicht orientieren. In einer fremden Stadt finden sie jedes Schuhgeschäft, aber nicht ihr eigenes Auto wieder. Auch das weiß jeder Mann. Dafür reden Frauen gern. Jedes noch so kleines Problem wird mit der Mutter, der besten Freundin – oft stundenlang am Telefon -,den anderen Freundinnen, den Kolleginnen und natürlich mit dem Partner besprochen. Dass der Partner lieber Fußball schaut, kann eine Frau gar nicht verstehen. Frauen reden nicht nur ständig, sie kaufen auch gern ein. Schuhe, Kleider, Kosmetik. Jeder Mann kennt den Satz: „Schatz, ich habe nichts zum Anziehen.“ Wenn Sie also eine Frau glücklich machen wollen, dann gehen Sie mit ihr einkaufen. Ein wirkliches Problem ist, dass Frauen nie meinen, was sie sagen. Es ist zum Beispiel nicht in Ordnung, dass Sie sich mit ihren Kumpels zum Bier treffen, auch wenn sie gesagt hat, dass es kein Problem ist. Aber Frauen haben auch gute Seiten: Sie machen den Haushalt, erziehen die Kinder und gehen zur Arbeit. Das ist doch toll!

Aufgabe zum Text:

a) Lesen Sie Texte noch einmal und finden Sie Klischees in dem Text. Zum Beispiel: Frauen kaufen gern Schuhe.

b) Sprechen Sie im Dialog zum Thema „Klischees über Männer und Frauen“.

Text 4. Männer und Frauen - der kleine Unterschied?

a) Diese Wörter stehen im Text. Was bedeuten Sie?

Umgebung – Himmelsrichtungen – Geschlechter – Strategie – Orientierungssinn – Wissenschaftler/in

1. Jemand sucht in einer Stadt etwas und orientiert sich dabei z. B. an Häusern. Das ist Strategie.

2. Norden, Süden, Osten und Westen sind vier _____________________.

3. Das Gebiet um einen Ort nennt man auch _______________________.

4. Wenn man den Weg leicht findet, hat man einen guten_____________.

5. „Männlich und weiblich, das sind die beiden_____________________.

6. Eine Person, die in der Forschung arbeitet, ist ein/e________________.

b) Lesen Sie den Text. Welche Überschrift passt am besten?

Warum haben Männer den besseren Orientierungssinn?

Männer und Frauen haben unterschiedliche Orientierungsstrategien.

Frauen haben den besseren Orientierungssinn!

dpa.Wissenschaftliche Studien zur Orientierungsfähigkeit zeigen, dass Frauen sich in einer fremden Umgebung genauso gut orientieren wie Männer. In einer Untersuchung sollten Männer und Frauen die Himmelsrichtungen in einem fensterlosen Raum angeben. Beide Geschlechter hatten Probleme. Es ist ein Klischee, dass Frauen sich nicht in der Stadt orientieren können. Beide Geschlechter haben genauso oft Probleme, das Auto in einer fremden Stadt zu finden. Einen Unterschied

gibt es aber doch: Männer orientieren sich anders als Frauen. Man hat untersucht, welche Strategien Männer und Frauen wählen. Frauen erinnern sich an Objekte, das heißt, sie achten auf Punkte in der Landschaft wie zum Beispiel Häuser. Männer orientieren sich oft an abstrakten Informationen, also zum Beispiel an den Himmelsrichtungen. „Der vielleicht klarste Unterschied zwischen Männern und Frauen ist also die Art und Weise, wie sie Orientierungsprobleme lösen“, sagen die Wissenschaftler.

C) Ordnen Sie die Informationen nach der Reihenfolge im Text.

· Bei einem Orientierungstest hatten Männer und Frauen die gleichen Probleme.

· Frauen orientieren sich an Objekten, Männer an den Himmelsrichtungen.

· Untersuchungen zeigen, dass Männer und Frauen sich gleich gut orientieren können.

· Zwischen Männern und Frauen gibt es aber trotzdem einen kleinen Unterschied.

· Es ist also falsch, dass Männer nie ihr Auto suchen.

Aufgabe. Recherchieren Sie über die Unterschiede zwischen Mann und Frau im folgenden Buch:

Allan und Barbara Pease. Warum die Männer nicht zuhören und die Frauen schlecht einparken. Berlin: Eisnerdruck, 2001 /www.derclub.de

Bereiten Sie Informationen vor und erzählen Sie darüber in der Gruppe. Schreiben Sie auf einem Zettel eine Wortliste mit der Übersetzung, Annotation des Vortrages (5-6 Sätze), Fragen zum Inhalt und verteilen Sie das alles in der Gruppe.

Text 5. Männer und Frauen. Zusammen arbeiten

Im Job: Reden Männer anders als Frauen?

Lesen Sie folgende Fragen. Welche Antworten fallen Ihnen ein?

Wenn Frauen wie Männer reden, hört man mehr auf sie.

Wenn Männer mehr wie Frauen reden würden, wäre die Arbeit schöner.

Ist das so ein Unterschied?

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